Letzte Woche haben wir darüber informiert, wie sinnvoll eine Reduktion des Fleischkonsums für den Klimaschutz ist. Um selbst ein Beispiel für klimafreundliches Kochen zu geben, haben unsere Mitarbeiterinnen Julia Pesch und Alina Fischbeck am Wochenende Gerichte ausprobiert – und liefern die Rezepte und die Geschmacksprobe gleich mit.
Am Samstag hat Frau Pesch das vegane Rezept „Chili sin Carne“ ausprobiert – es geht schnell, braucht nur wenige Zutaten und schmeckt außerdem sehr lecker. Sonntag wurde von Frau Pesch dann ein etwas aufwendigeres vegetarisches Rezept gekocht: Weißwein-Pilz-Risotto mit Ziegenkäse-Zucchini-Schiffchen. Es dauert zwar etwas länger, macht aber wirklich etwas her – zum Beispiel, wenn die Familie zu Besuch kommt. Frau Fischbeck hat einen Linsensalat zubereitet, der ideal für die Mittagspause im Büro ist. Außerdem verrät sie das Rezept für ihr Lieblings-Bananenbrot.
Sie sind neugierig auf die Rezepte? Probieren Sie sie doch mal aus!
Sojagranulat mit einem ½ Liter aufgekochter Gemüsebrühe übergießen und ca. 15 Minuten quellen lassen, überschüssige Gemüsebrühe abschütten. Alternativ das fertige Sojagehackte aus Packung nehmen.
Zwiebeln würfeln und Knoblauch schälen und pressen, beides zusammen mit Öl in Pfanne geben und nach kurzem Anbraten fertiges Sojagranulat oder Sojagehacktes hinzugeben und einige Minuten anbraten lassen. Nach dem Anbraten 250 ml Gemüsebrühe hinzufügen und 1 Dose gestückelte Tomaten, 1 Packung passierte Tomaten sowie 1 Esslöffel Tomatenmark unterrühren. Kurz köcheln lassen, dann abgetropften Mais sowie Gewürze nach eigenem Geschmack (je nach Schärfewunsch) hinzu geben. 5 Minuten köcheln lassen, dann 1 Dose Kidneybohnen hinzufügen und erneut aufkochen lassen. 2-3 Minuten köcheln lassen, dann abschließend abschmecken – und fertig ist das Chili sin Carne.
Zu dem Chili kann man, wenn gewünscht, Baguette-Scheiben servieren.
Zwiebeln und Knoblauch schälen, die Zwiebeln würfeln und den Knoblauch pressen. Die Champignons putzen und in Würfel schneiden. Petersilienblätter abzupfen und klein schneiden.
Die Hälfte der Zwiebeln und des Knoblauchs mit Olivenöl in Pfanne kurz anbraten, dann Pilze hinzufügen und zusammen anbraten. Dann zur Seite stellen.
Die zweite Hälfte der Zwiebeln und Knoblauch in einem großen Topf in Margarine erhitzen und glasig anschwitzen. Risottoreis hinzufügen und so lange rühren, bis der Reis glasig wird. Dann mit dem Weißwein abschütten und, unter ständigen Rühren, nach und nach über einen Zeitraum von 20 Minuten portionsweise die Brühe hinzufügen (zweite Portion sollte erst hinzugefügt werden, wenn der Reis fast alle Brühe der ersten Portion aufgesogen hat, damit Risotto cremig wird). Sollte die Brühe schon vorher aufgebraucht sein und das Risotto noch immer sehr hart sein, kann weiteres warmes Wasser hinzugefügt werden.
Nach ca. 20 Minuten wenn das Risotto cremig ist, Topf vom Herd nehmen und 50 g des geriebenen Parmesans unterrühren. Anschließend gebratene Pilze unterrühren.
Das Risotto kann nun mit der Petersilie bestreut und serviert werden – hierzu kann der restliche Parmesan gereicht werden.
Zwiebel und Ziegenkäse in Scheiben schneiden, die Zucchini längs in Scheiben schneiden. Zucchini auf Backpapier legen, dann Scheiben des Ziegenkäses auf Zucchini legen und mit ein wenig Honig beträufeln. Oben einige Zwiebelringe drauf legen und alles mit den Gewürzen bestreuen.
Alles muss dann für ca. 15 Minuten auf 170 Grad Umluft gebacken werden, bis der Käse zerlaufen ist. Aber aufgepasst: der Honig verbrennt schnell, deshalb sollte man hier alle fünf Minuten nachgucken, ob noch nichts verbrannt ist.
Der Linsensalat eignet sich sehr gut als Mittagessen, das ich mir mit ins Büro nehmen kann. Er schmeckt frisch und ist dank der Linsen trotzdem sättigend.
Die Zutaten und Mengen sind ungefähre Angaben – ich wechsel die Zusammenstellung oft je nachdem, was ich noch in meinem Kühlschrank finde. Hier kann jeder nach Geschmack auswählen.
Optional:
Die Linsen wie gewohnt zubereiten, allerdings darauf achten, dass sie noch bissfest sind. Das Gemüse schnippeln und den Salat anrichten, die gekochten Linsen kurz abkühlen lassen und dazu geben. Am Ende das Dressing anrühren und alles vermengen.
Dieser Salat lässt sich super am Tag vorher zubereiten, wenn man ihn als Mittags-Mahlzeit ins Büro mitnehmen möchte.
Das Bananenbrot ist eigentlich kein Brot, sondern eher ein Kuchen, und super lecker! Eine ideale Art, um reife Bananen zu verbrauchen – je reifer, desto besser für das Bananenbrot!
Die Margarine und den Zucker in einem kleinen Topf auf dem Herd erhitzen, bis die Margarine geschmolzen ist, und beides verrühren.
Das Mehl, Backpulver und Vanille(zucker) in einer Schüssel vermengen und die Margarine-Zucker-Mischung zugeben. Die „Milch“ zugeben und alles mit dem Handrührgerät mixen, bis ein glatter Teig entsteht.
Die Bananen mit einer Gabel auf einem Teller zerdrücken und den „Bananenbrei“ zu den restlichen Zutaten geben. Walnüsse hacken und zugeben und noch einmal alles vermixen.
Den Teig in eine Kastenform geben und das Bananenbrot ca. 50 Minuten bei 150°C Umluft in den Backofen geben. Nach etwa einer Viertelstunde einmal mittig der Länge nach mit einem Messer einritzen.
Das Bananenbrot sollte etwas bräunlich werden, aber nicht verbrennen. Man kann mit einem Holzstäbchen testen, ob es fertig gebacken ist – jedoch dabei bedenken, dass es aufgrund der Bananen immer etwas „klitschig“ bleibt.